Eine Zensur findet statt

Paul Schreyer über Marcus Klöckners Buch „Sabotierte Wirklichkeit“

Zum Thema Medienkritik, so scheint es, ist mittlerweile alles gesagt. Zahllose Artikel und Analysen wurden verfasst, mehrere Bücher geschrieben – angefangen von Ulrich Teuschs „Lückenpresse“ über Uwe Krügers „Mainstream“ bis hin zum aktuellen Bestseller „Tausend Zeilen Lüge“ des Spiegel-Autors Juan Moreno, der den Relotius-Skandal enthüllte. Jeder, der daran interessiert ist, kennt inzwischen die Zusammenhänge und die Hintergründe. Oder doch nicht?

Marcus Klöckner, Journalist und Soziologe, hat sich von der Welle an Veröffentlichungen jedenfalls nicht abschrecken lassen und präsentiert in seinem gerade erschienenen Buch „Sabotierte Wirklichkeit“ tatsächlich einen neuen Blickwinkel. Klöckners Buch gliedert sich in drei Teile, von denen jeder etwa 70 Seiten umfasst: „Zensur“, „Medienwirklichkeit“ und „Herrschaftsnähe“.

Am interessantesten ist der erste Teil, in dem der Autor praxisnah erklärt, wie eine Zensur ohne zentralen Zensor überhaupt funktioniert. –>Weiterlesen

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