„Putin“ ist zum Alpha und Omega jeder Russland-Betrachtung geworden. Wobei wir immer weniger über den real existierenden Putin reden, sondern über ein von uns geschaffenes Konstrukt, über eine Projektionsfläche, auf der Putin mal zum furchteinflößenden Dämon verzerrt, mal zum Hoffnungsträger und Heilsbringer verklärt wird.
Nehmen wir die Mainstream-Medien: Für sie ist Putin das glatte Gegenteil des lupenreinen Demokraten. Er ist der „starke Mann“, der Autokrat: machtbewusst, zynisch, gerissen, korrupt, unberechenbar, aggressiv, gefährlich. Obendrein werden ihm sagenhafte Kräfte und abseitige Interessen angedichtet. Weiterlesen bei Multipolar –>