Den Markus Söder in seinem Lauf…

…halten weder Ochs noch Esel auf

Sieht er nicht putzig aus mit seiner weiß-blauen Maske? Eine wahre Söder-Zierde, dieses Accessoire. Zumal es die unvorteilhafteren Partien seiner Physiognomie dem Blick des Betrachters entzieht. Sage noch einer, Masken seien unnütz.

Aber es ist schon richtig. Ochs und Esel werden diesen Mann nicht bremsen. Kein Wunder, sind sie doch gewissermaßen seinesgleichen.

Wir sind da anders! Und wir werden ihn aufhalten! Wir sind schon mit Fleiß dabei. Der Söder hat es registriert, obwohl er bekanntlich kein Schnellmerker ist. Gefallen tut’s ihm nicht. Es bereitet ihm (und seinesgleichen) Kopfschmerzen.

„Hören Sie, Herr Söder, Ihre Kopfschmerzen werden sich bald zu einer fetten Migräne auswachsen!“

Vor einem wie Söder braucht niemand Angst zu haben. Von so einem braucht sich niemand einschüchtern oder ins Bockshorn jagen zu lassen. So einer kann uns vielleicht fassungslos machen, aber nicht verfassungslos. Einer wie Spahn übrigens auch nicht. Und eine wie Merkel sowieso nicht.

Selbst der irre Milliardär mit der Spritze hat – zumindest für mich – viel von seinem Schrecken verloren. Der liebe Onkel Bill und sein großer Plan! Was denn – die ganze Menschheit will er stechen? Alle sieben Milliarden? Wer das nicht als irrealen technizistischen Wahnwitz erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Von der Pandemie zur Plandemie… Mich erinnert das frappierend an den „Großen Stalinschen Plan zur Umgestaltung der Natur“ in der Sowjetunion. Darin war zum Beispiel vorgesehen, die Richtung der sibirischen Flüsse Ob und Jenissei zu ändern, sie in die entfernten Trockengebiete um den Aralsee und das Kaspische Meer umzulenken.

„Ja, mach nur einen Plan / Sei nur ein großes Licht! / Und mach dann noch ’nen zweiten Plan / Gehn tun sie beide nicht.“

Heute ist der 11. Mai, und wir können mit Genugtuung festhalten: Das Tal der Tränen ist durchschritten. Der Wind dreht sich. Der Wahnsinn neigt sich seinem Ende zu.

Noch ist nicht alles wieder gut. Aber die Nachrichten werden jeden Tag ein bisschen besser.

Noch ist das Leben nicht zurückgekehrt. Aber der Lebensmut vieler.

Das liegt nicht etwa daran, dass „die Maßnahmen wirken“. Auch nicht daran, dass wir den „Krieg gegen das Virus“ gewonnen hätten.

Nein, es ist einfach so: Immer mehr Menschen fällt es wie Schuppen von den Augen. Einige haben es schon früh gemerkt (ein kleines Kind vorneweg), andere brauchten etwas länger. Anfangs sprach es sich nur hier und da herum. Doch jetzt geht es wie ein Lauffeuer durchs Volk.

„Wenn dies auch Tollheit ist, hat’s doch Methode“, sagte der gute, alte Polonius. Wir erleben womöglich gerade das letzte Gefecht um die Köpfe und Herzen der Menschen. Die sich selbst ermächtigende Virokratie, ein Wohlfahrtsausschuss der besonderen Art, gefiel sich darin, einen grotesk überdimensionierten Teufel an die Wand zu malen. Sieben Tage in der Woche und rund um die Uhr beschwor sie diesen Teufel, obwohl wir es lediglich mit einem unangenehmen Beelzebub zu tun hatten. Dann trieb sie den Beelzebub mit dem Teufel aus und erweckte obendrein den Eindruck, ihr Exorzismus sei alternativlos.

Die Virokratie setzte die Wirtschaft auf Grundeis und suspendierte die Grundrechte. Wie viele Menschen mögen dem Lock- und Shutdown mittlerweile zum Opfer gefallen sein? Wie viele werden noch folgen?

Wir werden es vermutlich nie erfahren. Aber wir wissen schon jetzt, wer dafür verantwortlich ist und wer dafür bezahlen wird.

Merkel und ihresgleichen haben Amtseide abgelegt. Die Kanzlerin zum Beispiel hat geschworen, dass sie ihre „Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden“ werde. Und nun?

Was sich in den beiden letzten Monaten in diesem Land abgespielt hat, verlangt nach einer juristischen Aufarbeitung. Und nach einer politischen Abrechnung. Meine Prognose: Noch in diesem Jahr wird es Politiker-Rücktritte hageln.

Ich treffe täglich auf Menschen, die mit mir in einer Weise reden, die vor ein paar Wochen noch völlig unvorstellbar gewesen wäre. Diese Menschen sind empört. Sie fühlen sich verraten und verkauft. Sie sagen, dass ihr Vertrauen, ihr guter Wille, ihre Opferbereitschaft missbraucht worden seien. Und sie versichern, dass sie das nicht vergessen und nicht verzeihen werden.

Wer da immer noch glaubt, diesen Prozess aufhalten zu können, indem er Kritiker als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert oder in die rechte Ecke stellt oder ihre Youtube-Auftritte löscht oder eine „zweite Welle“ herbeiphantasiert, der hat nichts begriffen – und der wird auch nichts mehr begreifen.

In ein paar Monaten wird niemand mehr von „Corona“ reden, stattdessen von einer globalen kapitalistischen Systemkrise. Sie wird kaum einen Stein auf dem anderen lassen.

Unsere politische „Elite“ weiß nicht nur nicht, was sie tut – sie weiß auch nicht, was sie tun soll. Sie verliert vor unseren Augen ihr Gesicht. Noch glaubt sie irrigerweise, diesen entlarvenden Vorgang hinter einer Maske verbergen zu können. Die werden wir ihr wohl oder übel herunterreißen müssen. Auch die hübsche in weiß und blau.

2 Kommentare zu „Den Markus Söder in seinem Lauf…

  1. Danke, ein Beitrag mit kluger, wie spitzer Feder, den ich sogleich an den Deutschlandfunk weiter gesendet habe.
    Weitere Zusendungen an sog. Leitmedien folgen. 😉

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