Hannes Hofbauers Buch über das „Feindbild Russland“
Als kleiner Steppke spielte ich gerne Mäuschen, wenn ein paar ältere Männer aus unserem kleinen Eifeldorf die Köpfe zusammensteckten, um die großen politischen Fragen der Zeit zu verhandeln. Das war in den 1960er Jahren, im Kalten Krieg. Die weltpolitischen Zeichen standen zwar schon ein wenig auf Entspannung, aber das hatten besagte Männer, allesamt Weltkriegsteilnehmer, noch nicht mitbekommen. Und so politisierten sie munter drauf los. „Politisierende Eckensteher“ nannte der Dichter Adolf Glaßbrenner solche Leute.