Heimaturlaub – Roman von Joachim Geil

75 Jahre Kriegsende (VI)

Dieter Thomas ist Anfang zwanzig, Leutnant, ein Soldat im Krieg, irgendwo an der Ostfront, 1944. Eine Verwundung bringt ihn ins Lazarett. Wieder genesen, hat er eine Woche Urlaub. Heimaturlaub. Wie schon so oft, fährt er dorthin, wo er ursprünglich herkommt, in die Pfalz, in den Kurort Bergzabern. Hier lebt viel Verwandtschaft, Großeltern, Tante Emmy, Onkel Gustav mit Tante Carla und den Kindern. In einem Nachbarort liegt das Grab seiner Mutter. Auch Heidi, die schöne Majorstochter, lebt in Bergzabern – ein Grund mehr für Dieter, die Pfalz zu besuchen.

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Eine knappe Angelegenheit

75 Jahre Kriegsende (IV)

War der Ausgang des Zweiten Weltkriegs vorprogrammiert? War absehbar, dass er mit der Niederlage der „Achsenmächte“ und dem Sieg der „Alliierten“ enden würde? Die Geschichtswissenschaft leistet einem solchen Eindruck zuweilen ungewollt Vorschub, denn das Handwerk der Historiker ist nun einmal primär die Beschreibung und Erklärung dessen, was tatsächlich geschehen ist – weniger dagegen die Erörterung der Frage „was wäre gewesen, wenn…“. „Eine knappe Angelegenheit“ weiterlesen

Luxemburg im Zeichen des Hakenkreuzes

75 Jahre Kriegsende (I)

In kaum einem anderen europäischen Land sind die Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg so gegenwärtig wie in Luxemburg. Der deutsche Einmarsch 1940 und der dann folgende Versuch, das kleine Land seiner Identität zu berauben und es dem „Großdeutschen Reich“ einzuverleiben, sind für die Luxemburger ein traumatisches Erlebnis gewesen. Nicht minder gegenwärtig ist die Erinnerung an den mutigen Widerstand vieler Luxemburger gegen die deutsche Okkupation. „Luxemburg im Zeichen des Hakenkreuzes“ weiterlesen