Die Apologeten des „Great Reset“ setzen auf modernste Technik, um die existenzielle Krise des globalen Kapitalismus zu überwinden. Doch dieses Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt, denn es basiert auf einem naiven, unterkomplexen Technikbegriff. Der vorliegende Beitrag entwickelt ein alternatives Verständnis moderner Technik und erläutert, warum diese nicht als Rettungsanker taugt, sondern eher als Brandbeschleuniger wirkt. Im Zentrum der Argumentation steht das Konzept eines global ausgreifenden technischen Systems.
„Technik und Krise | Teil 2“ weiterlesenSchlagwort: Freiheit
Manchmal habe ich Angst vor den Maskenmenschen
Von Nicolas Lindt
Vorausschicken muss ich, dass ich leide, wenn Menschen nicht frei sind. Es schmerzt mich, mit ansehen zu müssen, wenn sie gehorchen, weil sie zu etwas gezwungen werden. Deshalb tut es mir in der Seele weh, wie sich ein ganzes Volk dem Corona-Joch beugt, als ob es eine von Gott verordnete Strafe sei. An den Anblick maskentragender Menschen will ich mich nie gewöhnen.
„Manchmal habe ich Angst vor den Maskenmenschen“ weiterlesenRomain Rolland (1866-1944)
Es ist unmöglich Erörterungen anzustellen mit jemand, der sich anmaßt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern sie zu besitzen.
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Diderot hat gesagt, wolle man den Menschen die Wahrheit zeigen, so hieße das einen Lichtstrahl in ein Eulennest bringen.
„Romain Rolland (1866-1944)“ weiterlesenMacht und Ausnahmezustand
Das WDR 3-Literaturmagazin Gutenbergs Welt beschäftigte sich am 13. Juni 2020 mit dem Thema „Formen der Macht“. Zu der von Walter van Rossum moderierten Sendung steuerte ich einen Essay zum Thema „Macht und Ausnahmezustand“ bei – hier zum Nachhören und -lesen. Die gesamte Sendung als Podcast findet man hier.
„Macht und Ausnahmezustand“ weiterlesen
Tolstoi-Zitate (VI)
Aus Eines ist not. Über die Staatsmacht (1905)
Inzwischen ist die auf Gewalt gegründete Lebensführung den Menschen so zur Gewohnheit geworden, daß sie sich kein gemeinsames Leben ohne Regierungsmacht vorstellen können; und sie haben sich sogar derart daran gewöhnt, daß sie selbst das Ideal eines vernünftigen, freien, brüderlichen Lebens durch die Regierungsmacht, d.h. durch Gewalt, zu verwirklichen suchen.
Tolstoi-Zitate (V)
Aus Eines ist not. Über die Staatsmacht (1905)
So werden die Menschen aller ihrer natürlichen Rechte beraubt, und der größte Teil ihrer Arbeit wird ihnen genommen, um einem schlechten Werke zu dienen; sie werden unmerklich derart in die überall aufgestellten Fangnetze verstrickt, daß sie ebenso Sklaven der Regierung werden, wie andre Sklaven von Sklavenbesitzern sind, nur mit dem Unterschiede, daß die Sklaven von Sklavenbesitzern Sklaven guter und moralischer Herren sein können, die Regierungssklaven aber oft genug Sklaven der verderbtesten, grausamsten und verlogensten Leute sind.